Jeder hat davon
gehört und die meisten kennen sie … Heißhungerattacken.
Sie machen einem
das Leben manchmal ganz schön schwer – und sie werden oft nochmal heftiger in
der Schwangerschaft.
(Als wenn man in
der Zeit nicht schon genügend andere „Problemchen“ mit dem Körper hätte.)
Ich kann hier nur
aus eigenen Erfahrungen berichten und ich weiß ich werde manchmal bissel
wehleidig und nörgelig klingen – aber hey, wenn ich es nicht jetzt dürfte, wann
dann??? ;)
Ich musste schon
immer sehr um meine Figur kämpfen, ich hab ein Stück Kuchen nur angeschaut und
schwupps landete es auf meiner Hüfte.
Deshalb hatte ich
mich vor kurzem bei Live it. Lift it.
angemeldet, um endlich meine Ernährung in Griff zu bekommen und nicht ständig
von „Diät-Modus“ und „Schlemmer-Modus“ hin und her zu springen.
Doch dann wurde
ich schwanger – und das Programm hatte sich erledigt bevor ich angefangen
hatte.
Aber mein Problem
bestand weiter hin und es wurde auch noch schlimmer.
Durch die hormonellen
Umstellungen wurde mir die ersten Wochen immer wieder richtig schlecht, aber
natürlich nicht so arg das ich nix hätte essen können – im Gegenteil.
Ihr kennt das
Gefühl nach einer durchgemachten Nacht mit genügend Alkohol und den Kater bzw.
das Körpergefühl danach?
Wo man alles
mögliche - natürlich ungesunde – in sich hinein stopfen will?!
Genau so ging es
mir – nur nicht nur einen Tag, nein, gleich mehrere Wochen.
Und das Resultat
trag ich immer bei mir, da mein Bauch jetzt schon aussieht als wäre ich im 6.
Monat (oder nicht sogar noch weiter).
In Zahlen
ausgedrückt: ca. 4 kg hab ich „dazugewonnen“.
Ich weiß, jetzt
werden einige sagen:
„Mädel, dann musst
du dich halt bissel zusammen reißen und mal eher nen Apfel essen“
–
hab ich versucht, ehrlich!!
Oder: „Naja du
bist schwanger, genieß die Zeit“
–
kann ich gerade nicht, wenn in der 10. SSW schon jede Hose kneift und alles
spannt.
Hab sowas selbst
noch nicht erlebt – und das hat was zu heißen!
Schon frühs im Bad
hab ich solch einen Hunger bekommen das mir schlecht wurde, also erstmal was
essen.
Im Büro hab ich es
kaum bis zur Frühstückspause geschafft, obwohl diese nur 2,5h später ist.
Auch in der Zeit
von der Frühstückspause bis zur Mittagspause (3h später) hab ich nicht
durchgehalten und musste schon wieder was futtern.
Und so zog es sich
bis zum Abendessen durch.
Sattgefühl? Kannte
ich da nicht wirklich.
Ich hatte entweder
so einen Hunger das ich in die Tischplatte hätte beißen können und mir war
zusätzlich richtig übel oder mir war nur leicht schlecht.
Für was entscheidet
man sich da wohl?!
Und was hat mir in
der Zeit am besten geholfen gegen die Übelkeit?
Trockene Weizenbrötchen
… was das für die Figur bedeutet muss ich glaub nicht extra erwähnen.
Aber seit ein paar
Tagen hat es sich so laaaangsam beruhigt und ich kann wieder etwas normaler
essen.
Doch was heißt „normal“,
denn da bin ich wieder an dem Punkt wie vor meiner Schwangerschaft.
Im Normalfall
würde ich jetzt arg die Notbremse ziehen und mich auf „Diät“ setzen.
Sprich, mir ein
Programm wie „10 weeks BodyChange“ von Detlef D! Soost oder ein anderes
diverses Programm holen oder wieder auf Low Carb umzusteigen.
Aber das Risiko
ist mir zu hoch das ich damit meinem Krümelchen schaden könnte und wenn ich
ehrlich bin, hat es damals auch immer nur eine gewisse Zeit angehalten.
Also bin ich jetzt
an einem Punkt an dem ich meine Ernährung komplett umstellen möchte und auch
muss, damit ich meinem Spatz die besten Chancen für ein gesundes Leben biete
und den armen Wurm nicht jetzt schon mit ungesunden Zeug fett füttere.
Doch wie sieht
eine gesunde Ernährung aus?
Im Grunde weiß man
das ja.
Viel Obst und Gemüse,
Vollkornprodukte und Quark, Naturjogurt usw.
Aber ich glaub ich
bin ein Mensch der einen Plan braucht.
Der etwas in der
Hand hat woran er sich orientieren kann und auch lernt was normale Portionen
sind.
Aber bitte nicht
allzu exotisches und aufwändiges.
Also hab ich schon
das Internet durchsucht, aber ich glaube die wenigsten trauen sich an das Thema
dran mit Schwangerschaft und Ernährung.
Es gibt zwar ein
paar Bücher dazu, aber die Rezessionen dazu sind oft nicht die besten.
Und oft sind es
alles nur allgemeine Ernährungsratschläge, die man im Grunde selber weiß.
Es ist echt
frustrierend.
Bin ich die
einzige die mit der Ernährung arge Probleme hat und trotz Schwangerschaft nicht
unbedingt noch mehr Bauchfett zulegen möchte???
Vom Po und den
Beinen möchte ich gar nicht erst sprechen.
Mir ist bewusst
das der Körper ein Fettdepot sich anlegt, dass soll er ja auch.
Aber ich bin echt an einem Punkt an dem ich mich nicht mehr wohl fühle und mich auch nicht mehr meinem Partner zeigen möchte – dabei ist er ein so toller Mann und versteht mich so gut.
Aber ich bin echt an einem Punkt an dem ich mich nicht mehr wohl fühle und mich auch nicht mehr meinem Partner zeigen möchte – dabei ist er ein so toller Mann und versteht mich so gut.
Aber man möchte ja
trotzdem attraktiv für ihn sein.
Und immerhin bin
ich erst in der 10. SSW!
So genug
gejammert, jetzt wird das Netz durchforscht und sich belesen.
Zur Not werde ich
mir wohl selbst einen Plan erstellen und versuchen meine Ernährung umzustellen.
Aus Liebe zum
Krümelchen und auch für mich.